Seit einiger Zeit wird vom Umstieg von Benzinmotoren auf Alternativen geredet, jedoch ist dieser Wechsel noch nicht wirklich eingeschlagen. Gerade im privaten Bereich liegt die Rate von Kfz, welche nicht via Benzin oder Diesel fahren, gleich null. Anders aber in der Industrie: Hier haben sich bereits Alternativen etablieren können, so etwa das Treibgas anstelle des gewöhnlichen Sprits. Gas als Antrieb, in Verbindung mit einer firmeneigenen Tankstelle für Gas, bietet dem Unternehmer einige Vorteile.
Einsatzbereich Flurförderfahrzeuge
Beispielsweise ist ein Gabelstapler, welcher mit Gas betrieben wird, länger betriebsbereit als ein gewöhnlicher Gabelstapler. Es muss also nicht so häufig getankt werden. Im Vergleich zur Gasbefüllung mit der Flasche entfällt die Rechnerei mit dem Flaschenpfand sowie deren Lagerung – Kosten und auch Aufwand können also gespart werden. Auch ist der Gastank in aller Regel größer als der Inhalt einer Gasflasche. Ebenso sind mit Gas betriebene Fahrzeuge auch innerhalb von Betriebsräumlichkeiten einsetzbar. Wo Gas einwandfrei genutzt werden kann, müsste mit einem Benzinfahrzeug aufgepasst werden auf Grund von schädlichen Abgasen.
Risiko: Fluorchlorkohlenwasserstoffe sind schädlich
Schädlich allerdings kann auch das Treibgas sein. Mit diesem Begriff wird häufig das Kürzel FCKW (kurz für Fluorchlorkohlenwasserstoffe) in Verbindung gebracht. Durch die Zerstörung der Ozonschicht wurde FCKW weitestgehend verboten, auch wenn noch einige Ausnahmen bestehen. Besser geeignet als gasförmige Treibstoffe sind CO2, normale Luft sowie Stickstoff, da diese Gase am umweltverträglichsten sind. Auch Butan und Propan sind als gasige Antriebe prinzipiell geeignet, jedoch ist hier Vorsicht geboten auf Grund der hohen Brennbarkeit.
Normalerweise dürfen Gase, welche als Treibstoffe verwendet werden, keine chemischen Reaktionen hervorrufen. Allerdings sind Gase bei weitem umweltfreundlicher als gewöhnlicher Sprit, da hier kein Erdöl primitiv verbrannt werden muss.
Bildnachweis: © morguefile.com – dhannte