EU Data Act ermöglicht bessere Schadenanalyse bei Akkus

0

Die Allianz setzt sich auf dem 11. Allianz Autotag dafür ein, dass der Batteriezustand von Elektrofahrzeugen transparenter und sicherer wird. Die Batterie ist die teuerste Komponente eines Elektroautos und beeinflusst den Wert des Fahrzeugs maßgeblich. Der genaue Zustand der Batterie ist derzeit kaum feststellbar, da die Daten nicht auf dem Display angezeigt werden. Der neue EU Data Act soll dies ändern und eine einfache Verfügbarkeit von Fahrzeugdaten ermöglichen.

Kosten für Batterieersatz zwischen 13.000 und 46.000 Euro

Ein gesteigerter Kapazitätsverlust aufgrund von negativen Einflüssen kann den Wert des Fahrzeugs mindern, abhängig vom Hersteller und Modell.

Wichtigkeit von Batteriedaten bei Unfallschäden

Die Unsicherheit über den Zustand der Batterie stellt beim Verkauf eines Elektrofahrzeugs ein erhebliches Hindernis dar. Häufig fehlen wichtige Batteriedaten, was dazu führt, dass der Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge nicht in Schwung kommt. Um den genauen Wert und Zustand der Batterie zu kennen, fordert die Allianz beim Verkauf oder Kauf eines gebrauchten Elektrofahrzeugs die Bereitstellung geeigneter Batteriedaten. Nur so kann der Gebrauchtwagenhandel datenbasiert und korrekt abgewickelt werden. Auch bei Unfallschäden ist ein kontinuierliches Monitoring des Batteriezustands wichtig, um Transparenz zu gewährleisten und den korrekten Zeitwert nachweisen zu können.

Schadenanalyse wird durch EU Data Act erleichtert

Der EU Data Act ermöglicht den einfachen Zugriff der Kundinnen und Kunden auf ihre Fahrzeugdaten. Dadurch wird die Schadenbeurteilung und Schadenanalyse bei Akkus erheblich verbessert. Eine Kombination aus mechanischer Analyse des Batteriegehäuses und elektronischer Diagnose des Batteriezustands führt zu Vorteilen wie einer Reduzierung der Reparaturkosten und verbesserten Typklassen. Darüber hinaus trägt dies zur Nachhaltigkeit der Fahrzeuge über den gesamten Lebenszyklus bei. Die Allianz fordert daher, dass die Fahrzeughersteller kontinuierlich die wesentlichen Fahrzeugdaten für Batteriediagnose, Zeitwertbestimmung und Batterieprognosemodelle bereitstellen.

Verbesserungen nach Verkehrsunfällen durch automatisches Frühwarnsystem

Die Brandvermeidung spielt bei Elektrofahrzeugen eine bedeutende Rolle. Durch den Einsatz von Sensoren und Datenanalyse können potenzielle Brandrisiken frühzeitig erkannt werden. Dadurch können Elektrofahrzeuge ähnlich wie beim eCall-System frühzeitig vor Bränden warnen. Ein automatisches Frühwarnsystem wäre besonders vorteilhaft für die Schadenprävention, da potenziell schadhafte Zellen frühzeitig erkannt werden könnten. Dies würde auch nach einem Verkehrsunfall zu Verbesserungen führen, beispielsweise beim Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten oder in Werkstätten. Es ist jedoch unerlässlich, internationale Standards und Regularien für die Datenübertragung und -verantwortung festzulegen.

EU Data Act ermöglicht Zugriff auf Fahrzeugdaten

Die Forderungen der Allianz auf dem 11. Allianz Autotag zielen darauf ab, mehr Transparenz und Sicherheit beim Batteriezustand von Elektrofahrzeugen zu schaffen. Der genaue Zustand der Batterie ist entscheidend für den Wert des Fahrzeugs und den Gebrauchtwagenmarkt. Durch den einfachen Zugang zu Batteriedaten und geeignete Diagnose- und Reparaturlösungen können Reparaturkosten gesenkt und der Wertverlust reduziert werden. Zudem trägt dies zur Nachhaltigkeit der Fahrzeuge bei. Ein Frühwarnsystem zur Brandvermeidung wäre ein großer Vorteil für die Schadenprävention und die Sicherheit von Elektrofahrzeugen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert jedoch internationale Standards und Regularien.

Lassen Sie eine Antwort hier