RWE ersetzt alte Anlagen und erhöht Stromproduktion

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Im Landkreis Paderborn modernisiert RWE, einer der führenden Energieversorger in Deutschland, seinen Windpark durch den Austausch von neun alten Windenergieanlagen mit insgesamt 6,75 Megawatt. An ihre Stelle treten zwei leistungsfähigere Anlagen, wodurch die Gesamtleistung des Windparks auf 11,4 Megawatt erhöht wird. Der Bau der Fundamente für das Repowering-Projekt ist bereits abgeschlossen und die neuen Rotorblätter wurden letzte Woche geliefert. Die Inbetriebnahme der beiden Windenergieanlagen ist für den Winter geplant.

Windpark Elisenhof: Aufbau der Türme in luftiger Höhe

Eine präzise Montage und eine effektive Kommunikation sind entscheidend für den erfolgreichen Aufbau der beiden Türme im Windpark Elisenhof. Die einzelnen Betonelemente werden am Boden zu einem massiven Ring von 2,8 Metern Höhe und einem Gewicht von bis zu 54 Tonnen zusammengesetzt. Anschließend werden sie mithilfe eines Großkrans in luftige Höhen gehoben und aufeinandergesetzt. Sobald die Windverhältnisse es zulassen, werden die beeindruckenden 72,4 Meter langen Rotorblätter installiert. Durch diese Modernisierungsmaßnahmen wird die Stromproduktion des Windparks Elisenhof mehr als verdoppelt.

Windpark modernisiert: RWE investiert und unterstützt Gemeinden

Das Repowering-Projekt im Windpark Elisenhof spielt eine entscheidende Rolle für die Energiewende, wie Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europa & Australien, betont. Durch den Einsatz moderner Technologien wird die Stromproduktion um mehr als das Zweifache gesteigert. Mit weniger Anlagen wird somit deutlich mehr grüne Energie erzeugt. Das Repowering-Projekt ist ein Beispiel dafür, wie bestehende Standorte effizient genutzt und die Energieerzeugung nachhaltiger gestaltet werden können.

Die Nutzung bereits bestehender Standorte für den Ausbau von Windparks ist eine effiziente Möglichkeit, die Akzeptanz der Bevölkerung zu gewährleisten. RWE setzt auf diese Strategie und bietet den umliegenden Gemeinden einen finanziellen Bonus. Bad Wünnenberg, Marsberg und Lichtenau können nach der Inbetriebnahme des Windparks von zusätzlichen Einnahmen in Höhe von insgesamt rund 40.000 Euro pro Jahr profitieren. Dies unterstreicht das Engagement von RWE für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Energiewende.

Repowering: Mehr Beitrag zur Energiewende ohne Flächenbedarf

Bürgermeister Christian Carl von Bad Wünnenberg zeigt sich begeistert von dem Repowering-Projekt von RWE. Durch die Modernisierung der bestehenden Windenergieanlagen kann die Stadt einen erheblichen Beitrag zur Energiewende leisten, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen. Die Zusammenarbeit mit RWE ist von Transparenz und einer effektiven Kommunikation geprägt, was eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts ermöglicht.

Nachhaltige Lösung: Altanlagen dienen als Ersatzteilelager in Spanien

RWE hat bereits vor der Stilllegung des alten Windparks eine umfassende Planung für den Rückbau und die Wiederverwendung der Hauptkomponenten durchgeführt. Die verschiedenen Elemente, wie Rotorblätter, Gondeln, Naben und Schaltschränke, wurden fachgerecht demontiert und nach Spanien transportiert. Dort wurden sie in der unternehmenseigenen Werkstatt überholt und aufbereitet, um als Ersatzteile für ähnliche Anlagen in Spanien zu dienen. Durch diese nachhaltige Vorgehensweise kann RWE die Lebensdauer seiner spanischen Windparks erheblich verlängern.

RWE setzt auf Nachhaltigkeit und Effizienz bei der Nutzung ihrer Windenergieanlagen in Spanien. Die Hauptkomponenten der alten Anlagen aus Deutschland werden als Ersatzteilelager für baugleiche Anlagen verwendet, um die Lebensdauer der spanischen Windparks um bis zu 15 Jahre zu verlängern. Durch die Verwendung der voll funktionsfähigen Großkomponenten aus Deutschland kann RWE die Betriebskosten der Anlagen reduzieren und einen zuverlässigen und kostengünstigen Betrieb sicherstellen.

RWE plant massive Investitionen in grünes Portfolio

Im Winter werden die beiden neuen Windenergieanlagen im Windpark Elisenhof ans Netz angeschlossen. Die Modernisierung durch das RWE Team führt zu einer mehr als verdoppelten Stromproduktion. Dadurch kann der Windpark genug Ökostrom erzeugen, um den Bedarf von rechnerisch 5.500 Haushalten pro Jahr zu decken. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende und zur Erreichung der Klimaziele, da die CO2-Emissionen durch den Einsatz erneuerbarer Energien reduziert werden.

Als einer der führenden Betreiber von Windparks in Deutschland setzt RWE auf erneuerbare Energien. Mit rund 90 Windparks an Land ist das Unternehmen ein wichtiger Akteur in der Branche und treibt den Ausbau der erneuerbaren Energien voran. RWE hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 insgesamt 15 Milliarden Euro in sein grünes Portfolio zu investieren. Mit diesen Investitionen wird das Unternehmen die Energiewende weiter vorantreiben und eine nachhaltige Energieversorgung in Deutschland gewährleisten.

Das Repowering-Projekt in Elisenhof verdeutlicht eindrucksvoll, wie Windparks durch den Einsatz modernster Technologie und die effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen optimiert werden können. Durch die Erhöhung der Stromproduktion und die Verlängerung der Lebensdauer der Altanlagen trägt RWE maßgeblich zur Energiewende bei und leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Das Projekt unterstreicht die Bedeutung der nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energien und zeigt, wie bestehende Infrastruktur sinnvoll weiterentwickelt werden kann.

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