Siemens Energy: Amprion Offshore GmbH erteilt Offshore-Netzanbindungs-Auftrag für DolWin4 und BorWin4

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Siemens Energy hat seinen bisher größten Netzanbindungs-Auftrag von der Amprion Offshore GmbH erhalten. Künftig sollen 1,8 Millionen Menschen von nachhaltigem Windstrom profitieren, der von den Stromverbindungen BorWin und DolWin4 stammen wird. Die leistungsstarke Technologie soll schon in wenigen Jahren den Energiebedarf deutscher Großstädte stemmen können – und das mit umweltfreundlichem Ökostrom.

DolWin4 und BorWin: grüne Windkraft von Siemens Energy

Eine Großstadt, so groß wie Hamburg könnte durch den neuen Netzanbindungspakt versorgt werden. Die Offshore GmbH Amprion hat Siemens Energy mit einem gewaltigen Vorhaben beauftragt. Der größte und wertvollste Auftrag in der Geschichte des Betriebs soll in der Energiewirtschaft Norddeutschlands neue Maßstäbe setzen und nachhaltig Auftrieb für die Energiewende leisten.

Mehrere Windparks in der Nordsee produzieren zusammen bis zu 1,8 Gigawatt Windstrom, dieser wird von den neuen Stromverbindungen verlustarm ans Festland befördert. Die Stromproduktion in Deutschland hat sich bis 2030 das ambitionierte Ziel gesetzt, elektrischen Strom zu 80 Prozent aus erneuerbaren Energien zu beziehen.

Damit die Energie dann auch zu den Menschen und in die Haushalte gelangt, will Siemens Energy vorzeitig vorsorgen und investiert in ein belastbares und intelligent ausgebautes Stromnetz.

Mithilfe der neuen Stromverbindungen DolWin4 und BorWin wird der grüne Strom über 200km verlustarm bis zum Verbraucher transportiert.", Siemens Energy AG )

Mithilfe der neuen Stromverbindungen DolWin4 und BorWin wird der grüne Strom über 200km verlustarm bis zum Verbraucher transportiert.“, Siemens Energy AG )

 

Siemens Energy setzt auf Windkraft für Deutschland

2028 sollen beide Anlagen bereits ans Netz gehen. Für das neue Projekt installiert Siemens Energy jeweils zwei Konverter-Plattformen im Meer und auf dem Land. Der von den Windturbinen produzierte Wechselstrom wird von den Konvertern in Gleichstrom umgewandelt und anschließend für den Transport vorbereitet.

Dafür wird er an ein Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungskabel angeschlossen und an Land wieder in Wechselstrom transformiert. Immense Strommengen können so ohne große Verluste problemlos von A nach B transportiert werden.

Da die Küstenregionen in unmittelbarer Nähe zum Wasser aber schon stark von Windparks in Anspruch genommen werden, sollen die Festland-Konverter weiter im Landesinneren aufgestellt werden. Um dem innovativen Konzept weitere Kapazitäten zu ermöglichen, kam ein sinnvoller Zusammenschluss mit dem Kernkraftwerk Emsland zustande.

Siemens Energy wird mit seinen Anschlusssystemen im Emsland die Stromversorgung ersetzen, denn das Werk soll Ende 2022 endgültig geschlossen werden. So wird die fossile Technologie in Windeseile durch geballte 1,8 Gigawatt Windenergie für die ganze Region abgelöst.

Und nicht nur der Bau der innovativen Anlagen liegt in den Händen von Siemens Energy. Auch die Überprüfung, Kontrolle und Wartung der Systeme übernimmt der Betrieb vorerst. Sämtliche Technologien und Bauteile kommen dabei aus europäischer Produktion. Offshore-Windenergie in Europa für Europa ist eines der bedeutsamsten Ziele der Kooperation der beiden Energiekonzerne bis 2030.

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